zum Programm
Freitag, 14. November 2025 – 18:00
Liberty Rising

Ungezügelte Freiheit? Debatte zur Rolle von Moral in der offenen Gesellschaft

Vor Ort
Diskussion

Die offene Gesellschaft wie auch Demokratie leben von individueller Freiheit wie auch dem Respekt vor der Lebensweise anderer Menschen. Gleichzeitig wird gesellschaftlich immer wieder über sich widersprechende Moralverstellungen und ihre politischen Folgen diskutiert. Viele stellen sich die Frage: Was ist gut, was ist schlecht? Welche Rolle hat der Staat in moralischen Fragen? Das betrifft viele Themen z. B. Klima, soziale Ungleichheit oder „Wokeness“. Aber auch von konservativer Seite wird über „Werteverfall“ und die Atomisierung des Menschen geklagt.

Verschiedene Schulen des Liberalismus argumentieren im Hinblick auf die Strittigkeit von Moral für die Relevanz eines gesellschaftlichen moralischen Konsens. Also eine geteilte moralische Vorstellung, was als gut angesehen wird. Dieser Konsens wäre also unabhängig vom Staat und gewachsen aus der Bevölkerung. Ist dieser Konsens erstrebenswert? Wie könnte er aussehen?

In dieser Debatte werden verschiedene freiheitliche Ideen der Moral aufeinandertreffen und diskutieren, wie die offene Gesellschaft als auch die Demokratie konstruktiv mit den verschiedenen Moralvorstellungen in der Gesellschaft umgehen. Ziel dabei ist ebenfalls, eine Verteidigung des demokratischen Rechtsstaat gegen die Angriffe und Vereinnahmungsversuche aus verschiedenen politischen Lagern zu entwickeln. Wir decken dabei von sozial-ökologischen bis zu konservativen Perspektiven alle großen Strömungen des Liberalismus ab und bringen mit dem Objektivismus, der Philosophie des rationalen Eigeninteresses, die sich gegen Kollektivismus kategorisch ausspricht, eine junge, neue und innovative Perspektive in die Debatte.