Memories left behind
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Samstag, 8. November 2025 – Sonntag, 9. November 2025
Technische Universität Berlin

Memories Left Behind: Eine Wanderausstellung über Widerstand und Erinnerung

Vor Ort
Ausstellung

„Memories Left Behind“ ist eine Wanderausstellung, die denen eine Stimme gibt, die zum Schweigen gebracht wurden.
Mit über 150 persönlichen Gegenständen – von Kleidung und Briefen bis hin zu Brillen, Mobiltelefonen und Andenken – erzählt sie die Geschichten von Menschen, die von der Islamischen Republik Iran getötet wurden. Durch diese intimen Erzählungen fungiert die Ausstellung als eine Form der narrativen Politik, die persönlichen Verlust in eine gemeinsame moralische Geschichte verwandelt, die kollektives Gedächtnis schafft und zum Handeln auffordert. 
Viele dieser Gegenstände wurden von ehrenamtlichen Helfern aus der Bevölkerung herausgeschmuggelt und von Überlebenden und Familienangehörigen anvertraut. Diese Gegenstände sind zu stillen Zeugen geworden: eine Jacke, die bei Protesten getragen wurde, Schuhe, die am Ort eines Massakers auf offener Straße zurückgelassen wurden, ein Brief, der vor einer Hinrichtung geschrieben wurde – jeder Gegenstand ist mit einem Leben, einer Erinnerung, einem Akt des Widerstands verbunden.

Nach Stopp in Stockholm, Oslo, Köln und Wien kommt die Ausstellung nun während der Freedom Week nach Berlin.

Öffnungszeiten: 
Samstag, 8. November: 14 - 19 Uhr 
Sonntag, 9. November: 10 - 17 Uhr 

Veranstaltungsort: 
Technische Universität Berlin (TU Berlin), Raum H3005
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin